Dokumentation

Douglasienwald Prümerburg

Ein digitaler Eindruck

Der Waldrand – Der in den Sechzigerjahren gepflanzte Douglasienwald ist umringt von angrenzenden Buchenwäldern.
Fotografiert mit Leica SL2, Panasonic 24-105mm f/4 S OIS
DJI Matrice 600 Pro
Fotografien von Thomas Urbany
Veröffentlicht am 05. Dezember, 2020

Ein Kunde beauftragte mich im Spätsommer 2020 dazu, Fotografien eines Douglasienwaldes anzufertigen. In der Nähe der Prümerburg bei Prümzurlay wurde ich fündig.

Wenn wir uns dem Wald von Weitem nähern, wie hier auf diesem Bild senkrecht aus 100m Höhe, so sieht er aus wie ein Romanesco (Blumenkohl).
Fotografiert mit Leica SL2, Panasonic 16-35mm f/4 S Pro
DJI Matrice 600 Pro

Heben wir aus dieser Höhe unseren Blick, so sehen wir die Landschaft der Südeifel in all ihrer Pracht.

Der Douglasienwald in der Nähe der Prümerburg von oben.
Fotografiert mit Leica SL2, Panasonic 16-35mm f/4 S Pro
DJI Matrice 600 Pro

Im Laufe der vergangenen 60 Jahre ist der Wald ca. 40m in die Höhe gewachsen. Alles begann einmal am Waldboden. Da der Wald sich kontinuierlich fortpflanzt, sind im Schatten der großen Bäume viele Sprösslinge zu bestaunen. Im Schutz ihrer Eltern sichern sie sich allmählich ein Stück Lebensraum.

Eine junge Douglasie wächst heran.
Fotografiert mit Leica SL2, Vario-Elmarit-SL 24–90mm f/2.8-4 ASPH.
Diese „Making Of“ Aufnahmen zeigen, wie trivial ein Kameraaufbau sein kann, um ein magisches Bild zu erzeugen.
Fotografiert mit meinem zerbeulten Handy

Das musst du mal gemacht haben:
Stell dich ganz nah an den Stamm einer großen Douglasie und schau‘ nach oben.

Majestätisch erheben sich die hohen Bäume gen Himmel.
Fotografiert mit Leica SL2, Vario-Elmarit-SL 24–90mm f/2.8-4 ASPH.

Das Rauschen der Baumkronen im Wind ist von unten deutlich zu hören. Die Größe dieser Riesen beeindruckt mich immer wieder.

Der Douglasienwald in der Nähe der Prümerburg.
Fotografiert mit Leica SL2, Vario-Elmarit-SL 24–90mm f/2.8-4 ASPH.

Ein weiteres Mal lasse ich meine Drohne in die Luft steigen. Dieses Mal fotografiere ich schräg auf den Waldrand.

Der Douglasienwald in der Nähe der Prümerburg.
Fotografiert mit Leica SL2, Panasonic 16-35mm f/4 S Pro, Panasonic 24-105mm f/4 S OIS
DJI Matrice 600 Pro

Ursprünglich stammt die Douglasie aus Nordamerika. Zum Schutz vor den dort regelmäßig auftretenden Waldbränden hat die Douglasie im Laufe der Evolution eine dicke vielschichtige Rinde entwickelt. Diese Rinde schützt das Innere des Stamms vor Austrocknung während einem Waldbrand.

Die unverwechselbare Rinde der Douglasie.
Fotografiert mit Leica SL2, Vario-Elmarit-SL 24–90mm f/2.8-4 ASPH.

Douglasienbestände, wie auch Tannen- und Fichtenbestände nehmen durch vorherrschendes Waldsterben stetig ab. Der Grund hierfür ist zum Großteil der Borkenkäfer und zum Anderen falsche Aufforstung. Wälder werden auch bei uns oftmals komplett gerodet und neu aufgeforstet. Eine Durchmischung von Bäumen verschiedenen Alters würde den Wald auf natürliche Weise um ein Vielfaches widerstandsfähiger machen. Bäume kommunizieren über Duftstoffe und über ihre Wurzeln miteinander. So lernen die jungen Bäume, genauso wie wir Menschen, von den Erfahrungen Anderer.